Als eine Vision für die Metropolregion Nürnberg im 21. Jahrhundert ist unsere Idee bahnbrechend – aber nicht neu.
Auch andere Großstädte haben in den letzten Jahren erkannt, dass ein innerstädtischer Wasserweg die Lebensqualität der Bewohner*innen maßgeblich verbessert und zugleich das Problem chronischer und teurer Verkehrsverstopfungen löst. Beispiele sind unter anderen die Hauptstadt Südkoreas, Seoul, oder die niederländische Stadt Utrecht. Auch in Nürnberg gibt es schon länger Überlegungen, wie eine attraktive und zeitgemäße Gestaltung der alten Kanaltrasse anstelle einer A73 aussehen könnte.
Leipzig
Was macht man mit einem ehemaligen Industriekanal? In Leipzig entschied man sich dagegen, auf der Trasse eine sinnlose Schnellstraße zu errichten, und ermöglichte einen der beliebtesten Stadtteile an den Ufern des Karl-Heine-Kanal, der heute als anerkanntes Baudenkmal ein beliebter Ort für Anwohner wie für Touristen ist.
Siegen
Auch von der Universitätsstadt Siegen kann man lernen, dass kaum etwas die urbane Lebensqualität und Attraktivität für Einwohner*innen wie auch Tourist*innen mehr steigern kann, als eine wiederhergestellte städtische Flusslandschaft, die zuvor unter dem Beton einer Schnellstraße begraben lag.